Immobilien Crowdinvesting – für den smarten Immo-Investor

Wer heutzutage ein Projekt finanzieren, ein Unternehmen gründen oder eine Investition tätigen will, muss nicht mehr zwingend einen Kredit bei einer der Banken im klassischen Sinne aufnehmen. Dank des Internets und zahlreichen Plattformen kann mittlerweile jeder mit einer guten Idee, der richtigen Website und ein paar Klicks Geld von Investoren auf der ganzen Welt zusammensammeln.

Bezeichnet wird dieser Prozess als Crowdfunding, zusammengesetzt aus den englischen Worten „crowd“, was soviel wie Menschengruppe bedeutet, und „to fund“, finanzieren. Dabei ist der Name Programm. Über ein Internetportal stellt man seine Idee, für die das Kapital benötigt wird, vor. Andere Nutzer in der ganzen Welt können diese sehen und investieren, wenn sie ihnen gefällt.
Im konkreten Fall des Crowdfundings erhält der Investor als Gegenleistung meist eine „Kostprobe“ des von ihm mitfinanzierten Projektes. Also zum Beispiel einen Terminplaner der besonderen Art, dessen Druck durch Crowdfunding ermöglicht wurde.Weitere prinzipiell ähnliche Konzepte sind Spenden – Crowdfunding, bei dem der Geldgeber meist nur eine namentliche Nennung oder eine Urkunde erhält, oder das Crowdlending ( eng. „to lend“ = leihen), bei dem private Investoren wie eine Bank einen verzinsten Kredit mit fester Laufzeit vergeben.
Eine weitere Form ist das Crowdinvesting. Dabei wird die Crowd, so der Name aller Investoren eines Projektes, finanziell am Erfolg beteiligt.

Was als Investitionsobjekt in letzten Jahren ganz besonders boomt, sind Immobilien. Denn im Gegensatz zum Crowdinvesting für andere Projekte ist hier klar, in was investiert wird. Was eine Immobilie ist, weiß jeder. Um neuartige Konzepte oder Gegenstände zu bewerben und Investoren anzuziehen, benötigt es oftmals mehr Überzeugungsarbeit.
Auch für die geldsammelnde Partei hat dieses Konzept einige Vorteile dem herkömmlichen Immobilieninvestment gegenüber. So sind Laufzeiten meist kürzer und die Zinsen höher als bei einem herkömmlichen Kredit.

Doch wie genau funktioniert das Immobilien Crowdinvesting? In fast allen Fällen sind drei Parteien involviert: Investoren, eine Vermittlerplattform und die kapitalsammelnde Person. Die Plattform ist dabei Kommunikationsraum und Organisator der Zahlungsabwicklung zwischen Investor und Bauherr. Deswegen lohnt sich für Investoren auch die Mühe, über die Internetseite hinaus ein Wenig über den geldbeschaffenden Bauherren zu informieren. So lassen sich unangenehme Überraschungen mit Fake – Firmen vermeiden. Nur in den seltensten Fällen trifft und akzeptiert der Mittler nämlich die Verschuldung, wenn das Bauprojekt insolvent wird.
Dennoch bemühen sich auch die Crowdinvestment – Seiten um einen guten Ruf. So werden augenscheinlich unseriöse Bauprojekte genau unter die Lupe genommen. Wer selbst über die Investition in ein Bauprojekt mittels dieses Systems nachdenkt und eine seriöse Website sucht, kann beispielsweise auf Zinsland vorbeischauen.

Da man trotz kompetenter Mittlerplattformen und vielversprechender Projekte als Investor nie komplett vor dem Scheitern einer erfolgreichen Investition gefeit ist, sollte man einige einfache Dinge beim Investieren beachten.
So ist es beispielsweise am schlausten, das zu investierende Kapital auf mehrere Plattformen und Projekte aufteilen um im Projektausfall nur einen Teil der Investition zu verlieren. Zudem ist es wie bereits erwähnt wichtig, sich das Bauvorhaben gut anzuschauen. Auch die Vertragsbedingungen sollte man immer genau lesen. Sie variieren von Plattform zu Plattform.

Neugierig geworden? Viel Erfolg beim Investieren!

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