Influencer in der CBD-Branche: Nur Marketing oder Gerechtfertigt?

Seit einigen Jahren befindet sich die CBD-Branche im Höhenflug und der Ansturm auf CBD-Produkte reißt nicht. Der Hype um die Produkte entstand nicht über Nacht. Ganz im Gegenteil: Es gab eine riesige Kritikwelle über CBD, als das Cannabidiol das erste Mal in Deutschland in Erscheinung trat. CBD wurde von Anfang an kritisch betrachtet und mit falschen Tatsachen behaftet. Teilweise wurden Vergleiche zu Produkten gezogen, die etwas versprechen, was sie nicht einhalten können. Ein beliebter Vergleich fand sich in der Diätpille, die eine Gewichtsreduzierung ganz ohne Sport verspricht. Mittlerweile ist bekannt, dass solche Produkte keinerlei Wirkung haben. Mit dem Vergleich wurde die Wirkungslosigkeit von CBD suggeriert, die nicht der Wahrheit entspricht.

Anschließend wurden mehrere wissenschaftliche Erkenntnisse geliefert. Betroffene meldeten sich in Bewertungen, Blogartikel oder Videoform positiv zu Wort und erklärten, wie CBD-Produkte gesundheitliche Probleme milderten. Es entstand die zweite Kritikwelle: Das Produkt wurde falsch dargestellt. CBD wurde mit der in Deutschland illegalen Substanz THC verglichen. Interessenten gingen von einer illegalen Substanz aus, die sich in einer Grauzone befindet. Bei Recherchearbeiten fanden sich die alten Gerüchte über die Wirkungslosigkeit der Produkte. Generell hatte das Produkt einen sehr schwierigen Start.

Die mühselige Aufklärungsarbeit der Blogger und YouTuber verfehlte ihre Wirkung nicht. CBD hat inzwischen einen sehr guten Ruf, der sich nicht nur auf die Blogger stützt. Wissenschaftliche Erkenntnisse liefern fundierte Beweise der Wirksamkeit der Produkte. Im CBD Öl Test zeigen Blogger die unterschiedlichen CBD-Prozentanteile und dessen Wirkung. Das Zusammenspiel der wissenschaftlichen Erkenntnisse und den Influencern sorgen für den guten Ruf der CBD-Produkte.

Influencer sind für die CBD-Branche hilfreich

Es gibt eine Differenzierung zwischen Blogger, YouTuber und Influencer. Ein YouTuber oder Blogger unterhält und berät seine Leser und Zuschauer. Der Fokus legt sich nicht auf bestimmte Produkte, eher auf eine Produktkategorie. Die meisten Produkte werden eigenständig gekauft und getestet. Dadurch entsteht ein authentisches und ehrliches Review. Ein Influencer wird in zwei Teilen kategorisiert: Zunächst die Personengruppe, die sich von Anfang an als eigene Marke präsentieren. In der zweiten Kategorie fallen Personen, die beispielsweise durch TV-Shows, Doku-Soaps oder durch sportliche Aktivitäten bekannt wurden.

Wo ist genau der Unterschied?

Die Personen, die sich selbst als Marke präsentieren, sind für alle Produkte offen. Es geht primär um die Person selbst. Fans kaufen eher ein Produkt, wenn es von ihren Lieblingen präsentiert wird. Somit stehen dieser Kategorie von Influencern alle Produkte offen. Bei einer Person aus einer anderen Branche bezieht sich die Influencer-Tätigkeit auf ein bestimmtes Produkt. Ein Beispiel: Die Fanbase dahinter interessant sich primär für den Sport. Der Sport-Influencer stellt ein Produkt für den sportlichen Bereich vor und erreicht damit eine Vielzahl an Kunden. Wenn dieser Influencer etwas anderes vorstellt, dann erreicht damit viele Personen, verliert unter Umständen seine Glaubwürdigkeit.

Wie hängt das mit CBD-Produkte zusammen?

Influencer werden oft als unglaubwürdig eingestuft. In der Vergangenheit wurden Produkte vorgestellt, die keinerlei Wirkung aufzeigen. Zudem ist die gute Bezahlung für die Vorstellung bekannt. Eine Erwähnung in der Instagram-Story kann je nach Reichweite mehrere Tausend Euro bedeuten. Anders ist es jedoch bei CBD: Das Cannabidiol zeigt in allen Fällen eine Wirkung. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das Produkt sinnvoll und lindert körperliche als auch psychische Probleme. Somit spielt es keine Rolle, welcher Influencer CBD-Produkte bewirbt. Ein gutes Produkt lässt sich nicht schlecht oder falsch darstellen, da eine bestätigte Wirkung vorhanden ist.

Die Influencer ziehen die Aufmerksamkeit der Internet-User durch die Reichweite auf CBD-Produkte. Dadurch befassen sich die Interessenten mehr mit dem Thema und bilden sich eine eigene Meinung. Als Beispiel dient die kleine amerikanische Influencerin „drmicheleross“. Mit über 13.000 Abonnenten erreichte sie zwischen 200 und 500 Interaktionen (Likes und Kommentare) auf einfache Bilder über CBD-Produkte. Man kann ganz klar sagen: Ja, Influencer sind für die CBD-Branche hilfreich.

Wird geladen
×