Was sind Minikredite und wozu werden sie genutzt?
In der Welt der Finanzen existieren viele unterschiedliche Formen der schnellen Geldbeschaffung. Eine der bekanntesten ist dabei der Kredit. Das Wort Kredit stammt ab vom lateinischen „credere“, was so viel wie „glauben, vertrauen“ bedeutet. Unter diesem Wort versteht man die Überlassung von Geld, dass innerhalb eines gewissen Zeitraumes einer anderen Person oder Institution übertragen wird.
Der Empfänger des Geldes verpflichtet sich im Gegenzug, das Geld in einer bestimmten Zeitspanne mit einem gewissen Zinsaufschlag zurückzuzahlen. Eine Unterform davon bildet der Minikredit. Damit sind Kredite gemeint, die in der Größenordnung zwischen 1000EUR bis 5000EUR liegen. In der Dritten Welt werden solche Minikredite erfolgreich für die Gründung von Kleinunternehmen eingesetzt und konnten somit viele Familien aus bitterer Armut befreien. Doch in Europa ist die Lage eine andere. Daher soll der Artikel genutzt werden, um über die Vor – und Nachteile der Minikredite aufzuklären.
Was sind die Vorteile?
Ein großer Vorteil ist, dass so gut wie alle Banken problemlos einen Minikredit gewähren. Für die Banken sind die kurzen Laufzeiten sehr lukrativ. Aber auch aus Kundensicht ist ein Minikredit oft eine gute Alternative. Bei kleineren Anschaffungen oder Wünschen wie zum Beispiel einem neuen Fernseher oder Urlaub, sind Minikredite von den Konditionen her günstiger als ein Dispokredit. Ein Dispokredit, oder wie der Volksmund es nennt: die Überziehung des Kontos, ist durch die hohen Zinsen eines der teuersten Finanzprodukte, die ein Kunde in Anspruch nehmen kann.
Die Banken setzen mit einer geringeren Zinsrate einen kleinen psychologischen Trick ein. Ein Kunde, der einen Minikredit schnell zurückzahlen konnte, wird in Zukunft ebenfalls diese Bank um einen Minikredit bitten. Es ist eine klassische Win – Win Situation für beide Seiten. Der Kunde kann schnell einen finanziellen Engpass überbrücken und die Bank betreibt effektive Kundenbindung.
Unter dem Strich kann sich die Aufnahme eines Minikredits also durchaus lohnen. Um ganz sicher zu gehen, sollte sich aber jeder im Vorfeld detailliert darüber informieren. Hier können Internetseiten wie zum Beispiel https://kreditwelt.at/minikreditrechner/ sehr hilfreich sein, da diese schnell und informativ über die finanziellen Konditionen der diversen Anbieter aufklären können. Somit wird sichergestellt, dass sich die Aufnahme eines Minikredites auszahlt.
Was sind die Nachteile?
Wie bei jedem Kredit gilt auch hier, dass man seine persönliche finanzielle Situation nicht zu sehr überstrapazieren darf. Kredite können durch ihre Zinszahlungen langfristig eine schwere Hypothek darstellen (Quelle: schulden.de). Dies gilt bei Minikrediten natürlich in einem geringeren Maße, trotz alledem sollte sich jeder darüber bewusst sein, dass das Geld mit Zinsen zurückgezahlt werden muss.
Daher sollte die finanzielle Liquidität immer gesichert sein, um ein Abgleiten in die Schuldenfalle zu vermeiden. Und es kommt natürlich auch vor, dass ein Minikredit nicht gewährt wird. Dies ist immer dann der Fall, wenn die Bank der Auffassung ist, dass das Geld nicht zurückgezahlt werden kann. Um diese Situation zu vermeiden, sollte daher stets im Vorfeld gut kalkuliert werden.
Fazit
Minikredite haben also den großen Vorteil, dass sie schnell verfügbar und günstiger sind als Dispokredite. Die Nachteile bestehen dann, wenn Schulden zunehmend zur Bedrohung werden. Es ist also jedem selbst überlassen, in wie weit er Minikredite nutzt. Daher gilt es, sich im Vorfeld gut zu informieren und auf Basis dieser Informationen eine Entscheidung zu treffen.